upsss... what denn da passiert :-)

.... what denn da passiert

muss der extreme wetterumschwung im nordosten der usa sein,
wo plötzlich frühling herrscht
aber vormittag laberten nämlich "experten" noch darüber das das der grund sein soll für die leicht gestiegenden ölpreise.

den "schwachen" dollar hat man auch als begründung heran gezogen .... aber der war doch die letzten tage eigentlich recht stark (oder meinen die etwa das kurze momentum von heute früh? )


meldung von heute:
die opec macht sich sorgen das ihre 5%ige kürzung nicht ausreichen könnte (ach nee...) und das man sich evtl. nicht erst im märz treffen werde, sondern eine sondersitzung vorher einberufen werde, falls der preis weiter fallen sollte.
na dann mal tau jungs, auf nach wien, ist ja jetzt wieder warm genug, nachdem das russische gas wieder fließt


morgen gibts wieder die aktuellen bestandszahlen aus den usa.
eine weitere aufstockung wird allgemein erwartet.
ich denke wir werden die 40 zumindestens kratzen .... und dann werden viele wieder ganz schön dumm aus der wäsche gucken, insbesondere die die bei 47/48 auf den nicht-zu-verpassenden-zug aufgesprungen sind


bis morgen
IT

begründung ? :-)

achso, einen hab ich noch ganz vergessen:

"....der Irak erhöht die ölproduktion um 8% .... um infrakstrukturaufbau zu bezahlen etc. pp....."

da haben wir doch endlich die begründung für den 12%igen anstieg die letzten 2 tage


gruss
IT

"na was ist denn da mit dem ölpreis los...?"

"na was ist denn da mit dem ölpreis los...?" liest man vermehrt die letzten 2 tage, und von kopfschütteln, bis staunen und ratlosigkeit ist alles dabei was man sich wünschen kann

heute sind dann solche meldungen zu lesen wie:
".... ohne fundamentale gründe stieg er bis auf 48$..."

oder auch:
"Der jüngste Anstieg wird von einigen Beobachtern damit erklärt, dass Anleger ihr Geld wieder verstärkt in Rohstoffen, darunter auch Öl, anlegen."

momentan sind dann die chartisten (die jungs mit den glaskugeln und den grossen WENNS) wieder ganz groß dabei und schreiben von ihren "grenzen" 49,90 und 32,80 etc. pp.

gerne benutzt wird auch:
"... da die opec sich diszipliniert an ihre kürzungen zu halten scheint..."

und der hier ist mein liebling gewesen:
"die hausse am aktienmarkt am freitag hat auch den ölpreis beflügelt"
irgendwas habe ich glaube ich verpasst ...


klar, das war aber auch schon vorher eingepreist und ignoriert dabei völlig den ewigen grundsatz das an den börsen immer zukunft gehandelt wird und nie vergangenheit oder gegenwart.

die übervollen lager in cushing werden dabei genauso ignoriert, wie die ausfuhrsteuersenkung in russland, ganz zu schweigen von dem ständig sinkenden welt-BIP, dem nicht-interesse der us-regierung an einem hohen ölpreis derzeit und dem nicht-interesse der street an einem rasant ansteigenden ölpreis in diesem moment.

d.h. die einzig einleuchtende erklärung für sie letzten tage sind die unkenrufe über einen drohenden staatsbankrott von diversen majors und dem "flüchten" von anlegern aus diesen anleihen und umschichten in u.a. auch öl.

auf die idee da raus zu gehen und mal für kurze zeit einfach cash vorzuhalten um in günstigen momentan zuzuschlagen, kommen offensichtlich nicht allzuviele.
mal sehn wen es da die nächsten tage wieder zerreist (leider erfährt man das ja nicht im detail), wenn der ölpreis wieder gen süden jagt.

so denn, auf in eine spannende woche
gruss
IT

Es wird gehortet, gehortet, gehortet ...

6,1 Mio Barrel haben die Rohöllagerbestände in schönen Städtchen Cushing, dem Drehkreuz für WTI, der wichtigsten Referenzmarke für den Ölpreis zugenommen.

Der Markt hatte 1,5 Mio Barrel erwartet und entsprechend vorher eingepreist.

Die Reaktion sieht dann so aus (siehe Chart).
Sowas nennen wir auch Short-Attacken.

Faszinierend war, das die 15 Minuten vor 11 Uhr EST der Markt komplett stillstand .... nichts ging, kein Verkauf kein Kauf ... es war richtig unheimlich.

Es wird gehortet, gehortet, gehortet ...

Vorgestern unterhielt ich mich mit einem Freund und sagte so ungefähr zu ihm: "du glaubst doch nicht das morgan stanley sich den tanker den sie mieten wollen für 45/barrel vollfüllen wollen, oder ?"

die antwort war betretendes Schweigen ....

heute war ein guter tag

gruss
IT

das hier ist für mich das fundstück der woche ...

das hier ist für mich das fundstück der woche ... "....Auf Sicht einiger Monate halte ich sowohl eine weitere Halbierung als auch eine Verdoppelung des Preises für möglich ...." Sascha Mohaupt Chefredakteur Investor´s Daybreak so eine pfeife !!!! ------- also wenn sie ins kasino gehen, können sie auf rot oder schwarz setzen und ich sage ihnen voraus das entweder rot oder schwarz kommt .... sorry, aber da fällt mir nix mehr ein .... gruss IT

"the largest contango"

"the largest contango"

upppps .... oil im spot auf 36,60 ... tendenz noch ein tick nach unten,
die 35 werden wir wohl bis zum 18.1. noch sehen ....
der märz-kontrakt notiert unverändert bei 43,15.

das macht ein contango von sage und schreibe 6,55 USD (ca. 20%) pro barrel

zeit die lager vollzupumpen (sowie grosse verbraucher und spekulanten das schon tun) .... denn viel billiger wirds nimmer.

die agrarrohstoffe sind bereits im aufwind (als safe-heaven neben gold) und oil trab ihnen immer ein bissle hinterher ....

hehe - opec oil erstmals teurer als WTI ....

hehe - opec oil erstmals teurer als WTI

klar, alles normale marktpreise
aktueller preis 39,68 USD für WTI
wir sind also wieder auf dem gleichen stand wie im alten jahr
und die rohstoffindexe von JPM sind ausgeglichen.

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Ölpreise wieder auf dem Rückzug - Preisrally zum Jahreswechsel 'Strohfeuer'

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) -
Die Ölpreise sind am Freitag nach einer ganzen Serie von unerwartet schlechten Konjunkturdaten aus führenden Industriestaaten wieder zurückgefallen. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im

Februar 41,25 US-Dollar. Das sind 45 Cent weniger als am Vortag. An der
Rohstoffbörse in London zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier rutschte der Preis
für Rohöl der Nordseesorte Brent um 25 Cent auf 44,42 Dollar.

In Verlauf der Woche habe sich gezeigt, dass die Ölpreisrally zum
Jahreswechsel nur ein 'Strohfeuer' war, hieß es von Experten. Zu Beginn des
neuen Jahres ist der Ölpreis in der Spitze bis zu 35 Prozent nach oben
gesprungen. Seit Mittwoch sorgten eine ganze Reihe von alarmierend schlechten Konjunkturdaten und überraschend hohe Ölreserven in den USA für ein schnelles Ende der Kursrally. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Ölpreise in den kommenden Handelstagen noch etwas 'zusammengestutzt' werden, sagte der Rohstoffexperte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg.

EXPERTE:
ÜBER KURZ ODER LANG ZEIGT DER PREISTREND WIEDER NACH OBEN

Trotz der jüngsten Rückschläge beim Ölpreis im Zuge immer neuer
Hiobsbotschaften aus den führenden Industriestaaten erwarten die befragten
Experten aber keine neue Talfahrt der Ölpreise. 'Über kurz oder lang wird der Preistrend bei Rohstoffen wieder nach oben zeigen', versicherte Schallenberger.

'Denn bei Brent und Co. dürften die Angebotskürzungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) im laufenden Jahr die konjunkturbedingten Nachfragerückgänge deutlich übertreffen.'

Nach jüngsten Meldungen vollzieht die OPEC in diesen Tagen die stärkste
Kürzung der Fördermenge in der Geschichte des Ölkartells. Vor allem die Kürzung der Liefermenge durch das wichtigste OPEC-Mitglied Saudi-Arabien sorgte für Schlagzeilen. Der größte Ölförderstaat der Welt hatte zuletzt Kunden in Asien über geringere Liefermengen informiert.

Unterdessen ist der Preis für OPEC-Rohöl am Donnerstag kräftig gesunken.
Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells 42,13 Dollar und damit 3,62 Dollar weniger als ein Tag zuvor. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer./jkr/jha/

öl-really der letzten tage.

öl-really der letzten tage.

alle reiben sich verwundert die augen, was denn da mit dem ölpreis los wäre, in der spitze heute $50,45. (36,90 noch am 30.12.2008)

"händler" und analysten (haha, die schon wieder)
plappern was von gaza-konflikt (klar die palästinenser haben ja jetzt auch langstreckenraketen die bis nach iran und saudi arabien reichen )
und gas-krise zwischen russland und ukraine (klar langfristige bilaterale gaslieferverträge haben ja auch was mit dem spot-markt beim öl zu tun)
und "begründen" damit den steilen anstieg des ölpreises um über 25% innerhalb von 4 tagen.

urplötzlich, wahrscheinlich zu silvester durch feuerwerkskörper, haben die ganzen kasper die erleuchtung bekommen das geopolitische erwägungen doch auch wichtig wären beim ölpreis .

niemand versteht natürlich die short-attacken vom heutigen (1. echter handelstag in 2009)

und völlig ignoriert wird dabei, das JPM seine rohstoff-indexe neu gewichtet hat, die alle fonds, die diese indexe nachbilden dazu zwang gold zu verkaufen und kupfer und öl zu kaufen.


ich kenne einige aus meinem bekanntenkreis die die letzten beiden tage fast panikartig beim öl eingestiegen sind, um "den zug nicht zu verpassen" .... kennen wir das nicht irgendwoher ... und mich für verrückt erklären, wenn ich sage "der fällt wieder".

JPM wird sie alle schon wieder aus ihren long-positionen die nächsten tage rausjagen ... da hab ich volles vertrauen in den gott

also tip an die die heizöl bunkern wollen (keine anlageberatung):
wartet ein paar tage, der spuk ist bald vorbei.


gruss
IT

ps: in den anlagen ist zu sehen, wie sogenannte short-attacken aussehen.
und solange es solch short-attacken gibt, ist die street nicht genügend eingedeckt für einen dauerhaft steigenden ölpreis.

pps: wer aufgrund meiner empfehlungen und tips in öl fiat macht, darf mich gerne in silberunzen, als tipprovision bezahlen

was am 1.1.2009 geschah...

bitte eines bedenken:

seit heute nacht 2 am EST ist JPMorgan mit eigenen trading desk
am ölmarkt vertreten.

die auswirkungen sind m.E. bereits sichtbar und wir werden ein ponzi sheme wie beim POG/POS bekommen, denn an den fundametaldaten hat sich seit dem jahresende nichts geändert und trotzdem ist der preis innerhalb von 2 tagen um $10 (25 %) gestiegen.

ebenso wird er wohl auch "überraschenderweise" in den nächsten tagen wieder massiv fallen (wenn auch nur für kurze zeit).

m.E. geht es darum, anlegergelder aus den rohstoffmärkten, als fluchtpunkt, draußen zu halten ... und das erreicht man ehesten durch nicht vorhersehbare volalidität.

auf zu spannenden achterbahnfahrten

gruss
IT