Sonntag, 26. April 2009

broker heben zinsen an...

noch ein hinweis am rande (wovon die öffentlichkeit sonst nie was mit bekommt):

3 grosse (von den mir bekannten) broker haben die zinsen auf long-kontrakte um teilweise das 2,5 fache erhöht und die zinsen auf shorts teilweise erheblich gesenkt.

d.h. für mich im umkehrschluss, es muss einen starken überhang an longs (anleger die von steigenden ölpreisen ausgehen) im spekulativen markt geben und die broker möchten selbstverständlich (zusätzlich) an diesem sich stark abzeichnenden trend mit profitieren.


gruss
IT

Drohende Inflation

der 20.4.2009 war zugegebenermaßen ein besonders schöner tag 023.gif,
aber das nur so am rande.


die rufe werden wieder lauter:

Drohende Inflation
Opec fordert höhere Ölpreise

Schon 2008 sorgten explodierende Rohstoffkosten für starke Geldentwertung. Jetzt fordern die Erdölförderer von der Opec erneut deutlich höhere Ölpreise. Ohnehin wird die expansive Geldpolitik der Notenbanken Experten zufolge über kurz oder lang die Verbraucherpreise steigen lassen.

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,621198,00.html


der artikel zäumt zwar das inflations-pferd, wie üblich in diesen medien, wie immer von hinten auf, aber am resultat ändert dies ja nichts.

man hat also bereits die geldentwertung auf dem schirm, auch wenn dieser noch etwas grau eingetrübt sein dürfte.

wir werden allerdings im sommer 2010 keine $100/b sehen, sondern entweder $100.000/b oder wahrscheinlich wohl eher 20-30b/oz.

diese woche kaufte eine unze 18 barrel.


fazit bleibt:
wer künftig öl kaufen will, sollte irgendetwas werthaltiges in seiner brieftasche haben um damit zu bezahlen.

gruss
IT

Freitag, 17. April 2009

auf die strassen-jungs ist halt doch verlaß

lange haben wir auf sie warten müssen, wirklich lange ... aber wie sagt man so schön:
was lange währt wird endlich gut 023.gif

wie habe ich diese bilder vermisst Smile
aber auf die strassen-jungs ist halt doch verlaß 023.gif

der dow derzeit mitten in seiner bärenreally, mit dem üblichen freitagsnachmittag-run 023.gif,
kann allerdings auch nichts gegen einen derzeit kräftig überkauften ölmarkt ausrichten und folglich beginnen die ersten grossen adressen sich bereits wieder short zu positionieren.

wir dürften uns also die nächsten tage wieder über 4xer einstiegskurse freuen ... und wie sagt man so schön: "das kapital dafür verdient man auf dem weg dahin" Smile

nein, im ernst:
der ölmarkt ist derzeit immer noch vollständig überkauft, noch dazu wo die lagerbestände in cushing wieder um sage und schreibe 6,5 mio barrel angestiegen sind, welches allerdings auch zum teil darauf zurück zuführen ist, das einige grosse raffinerien in den usa frühjahrswartungsarbeiten durchführen.

china stockt derzeit seine strategischen rohstoffreserven auf (artikel darüber gab es genug), wobei dies relativ wenig mit dem ölmarkt zu tun, denn hier bedienen sich die chinesen weitestgehend aus bilateralen lieferverträgen.

der öl-investor sollte jedoch in der jetzigen situation, falls er/sie mit short-positionen "spielt" nur "auf sicht" fliegen (wie unser GG es so schön ausdrückte), denn das am 18.3. eingeleitete zeitalter, kann jederzeit anfangen durchzuschlagen auf den ölpreis.


die unze gold kauft übrigens heute 16 barrel öl.

in diesem sinne ein schönes WE
gruss
IT

Montag, 6. April 2009

Dollar-Reserven im Zuge der Krisenbekämpfung gefallen

Saudi Arabien: Dollar-Reserven im Zuge der Krisenbekämpfung gefallen

Riad (BoerseGo.de) – Das größte Ölland in der OPEC, Saudi Arabien, pumpt Milliarden US-Dollar aus seinen 400 Milliarden US-Dollar schweren Währungsreserven in die eigene Wirtschaft, um die Liquidität im Bankensystem und das Wachstum der Realwirtschaft zu erhalten.

Volkswirte der SABB Bank, die saudische Tochter der HSBC, rechnen mit einem Wachstum der saudischen Volkswirtschaft in 2009 von 0,7 Prozent, nach 4,2 Prozent in 2008. Die Investmentbank Jadwa sieht nur noch 0,2 Prozent Wachstum als wahrscheinlich an.

Zur Bekämpfung der Krise verwendet das saudische Königreich seine Währungsreserven. Das lässt sich an den Zahlen der Saudi Arabian Monetary Agency ablesen, die am Samstag veröffetnlicht wurden. Die Währungsreserven fielen im Februar gegenüber Januar um 2 Prozent auf 422,6 Milliarden US-Dollar. Im November hatten die Reserven ein historisches Hoch bei 443,2 Milliarden US-Dollar erreicht.

Eine wirkliche Gefahr für die saudische Wirtschaft bestehe nicht, so das Research von SABB. „Die Wirtschaft ist weiter agil“, so John Sfakianakis, Volkswirt bei der HSBC-Tochter. „Ich glaube nicht, dass es systemische Risiken gibt.“



MM: vor diesem hintergrund werden wir mal schauen wie es denn mit der quotendisziplin in riad wirklich bestellt ist und ob nicht auch auf der arabischen halbinsel ein moskau-tismus sich breit macht, der die disziplin bei preisen über 50 eher etwas lockerer handhabt Smile


gruss
IT

Donnerstag, 2. April 2009

man kann nach den Affen die Uhr stellen ....

das schöne ist, das man nach den "affen" mittlerweile die uhr stellen.

vorgestern noch schwafelten die "analysten" davon das die weltweite sorge um die wirtschaft für den "preisverfall" der letzten tage verantwortlich sei
und heute zogen die blubberblasen aus london, ab singapurs eröffnung den kurs wieder von 48,70 bis auf 52,80 hoch 023.gif

Ausgelöst durch Meldungen vom G20-Gipfel, die die Erwartungen deutlich übertrafen, schnellten auf Donnerstag die Rohölnotierungen steil nach oben.
Die Führer der Industrieländer wollen gemeinsame Maßnahmen gegen die Rezession ergreifen. Dies sollen insbesondere sein: Finanzsicherungssysteme, stärkere Kontrolle von Hedge Fonds, sowie Stützung bei Wirtschaftsausfällen.



10% volalidität ist mittlerweile normal in diesem rohstoffmarkt.

nichts neues unter der sonne, da der USD auch wieder zum euro auf 1,346 fiel.

fiat over all .... wie soll es auch anders sein .... in den handelshäuser sitzen ja immer noch die gleichen typen wie früher. 023.gif
now its time to go ..... (ach ne ist ja kein tradingforum) Smile , bin schon ruhig Smile


gruss
IT


ps: eine Unze Gold kauft heute 17 barrel öl.