Montag, 6. April 2009

Dollar-Reserven im Zuge der Krisenbekämpfung gefallen

Saudi Arabien: Dollar-Reserven im Zuge der Krisenbekämpfung gefallen

Riad (BoerseGo.de) – Das größte Ölland in der OPEC, Saudi Arabien, pumpt Milliarden US-Dollar aus seinen 400 Milliarden US-Dollar schweren Währungsreserven in die eigene Wirtschaft, um die Liquidität im Bankensystem und das Wachstum der Realwirtschaft zu erhalten.

Volkswirte der SABB Bank, die saudische Tochter der HSBC, rechnen mit einem Wachstum der saudischen Volkswirtschaft in 2009 von 0,7 Prozent, nach 4,2 Prozent in 2008. Die Investmentbank Jadwa sieht nur noch 0,2 Prozent Wachstum als wahrscheinlich an.

Zur Bekämpfung der Krise verwendet das saudische Königreich seine Währungsreserven. Das lässt sich an den Zahlen der Saudi Arabian Monetary Agency ablesen, die am Samstag veröffetnlicht wurden. Die Währungsreserven fielen im Februar gegenüber Januar um 2 Prozent auf 422,6 Milliarden US-Dollar. Im November hatten die Reserven ein historisches Hoch bei 443,2 Milliarden US-Dollar erreicht.

Eine wirkliche Gefahr für die saudische Wirtschaft bestehe nicht, so das Research von SABB. „Die Wirtschaft ist weiter agil“, so John Sfakianakis, Volkswirt bei der HSBC-Tochter. „Ich glaube nicht, dass es systemische Risiken gibt.“



MM: vor diesem hintergrund werden wir mal schauen wie es denn mit der quotendisziplin in riad wirklich bestellt ist und ob nicht auch auf der arabischen halbinsel ein moskau-tismus sich breit macht, der die disziplin bei preisen über 50 eher etwas lockerer handhabt Smile


gruss
IT